Am 13.9. führten wir das traditionelle Internationale Herrenturnier des ESC Axams erstmals in neuer Form durch: statt 2 x 7 Mannschaften in Axams hatten wir heuer ein Turnier mit 2 x 15 Mannschaften in der wettersicheren Götzner Eishalle ausgeschrieben, und immerhin folgten 22 Mannschaften unserem Ruf, gar nicht schlecht für den Anfang. Neben starker Tiroler Besetzung durften wir mit Naturns, Rodeneck und Mareit auch 3 italienische Vertreter begrüßen.
Gespielt wurde in 2 Gruppen zu je 11 Mannschaften, die ersten beiden jeder Gruppe spielten sich in einem kleinen und großen Finale die Treppchenplätze aus.
Ein Modus, der dem EV Tirol besonders zu liegen scheint. Mit 2 Teams angetreten holten sie sich in beiden Gruppen den 1. Rang, und das vereinsinterne Finale konnte dann EV Tirol 1 mit Martin Müller, Alfred Gstir, Hannse Lettenbichler und Christian Dailapozze für sich entscheiden.
Im kleinen Finale unterlag der EV Stanz dem EV Angerberg klar mit 30:0.
Die gesamten Ergebnisse gibt es in der Ergebnisliste
Neben den tollen Geschenkskörben für die besten Mannschaften gab es bei einem Schätzspiel auch für die anderen Teilnehmer einiges zu gewinnen. Es galt den Gesamtbetrag einer mit kleinen Centmünzen gefüllten Flasche zu erraten. Diese Aufgabe wurde von Pepi Kablasz am besten gemeistert, das brachte ihm eine Laufsohle, eine Torte und ein Körbchen Essen ein. Für den zweitplazierten Alfred Gstir blieb immerhin eine belegte Riesenbreze.
Erwähnenswert ist auch noch das äußerst gelungene Catering: die Mannschaft des Axamer Tenniscafes tischte wahlweise Schweinebraten oder Gulasch auf und trug damit wie die zahllosen anderen wesentlich zum gewaltigen Erfolg der Veranstaltung bei. Besonders hervorzuheben sind dabei der Einsatz von Chris Mair und Hans Holzknecht, welche in den letzten beiden Wochen fast rund um die Uhr mit der Vorbereitung des Turniers befasst waren. An dieser Stelle ein Dank an alle Helfer und Sponsoren.
P.S.: Als besonders innovativ erwiesen sich unsere Götzner Sportkollegen. Abgesehen davon dass den Spielern von einer Teilnahme an unserem Schätzspiel „abgeraten“ wurde, nützten sie die Gelegenheit des Turniers direkt vor Ihrer Haustüre, ließen extra einen Koch aus der Steiermark einfliegen, und speisten sodann getrennt vom restlichen Teilnehmerfeld in Ihrem Vereinsheim.
Wir haben diese Idee natürlich sofort aufgegriffen und umgehend eine Arbeitsgruppe eingesetzt, die die Anschaffung eines Wohnmobils mit extra großem Küchenabteil für die nächste Saison prüft. Es könnte uns so gelingen, alle Turnierbesuchen völlig autark zu gestalten. Das Einsparungspotential ist noch nicht abzuschätzen, könnte aber langfristig unserem Sport einen wahren Höhenflug bescheren.